Restauration

Dokumentation

Überholung Bodenbleche (Sommer 2001 bis Herbst 2001)

Dieses Bild wirft einen staubigen Einblick in das Innenleben bzw. auf die Bodenbleche meines Kübels.

So mit der Staubschicht und der vielen Farbe lässt sich gar kein Unheil vermuten, oder?

Hier sind wir gerade dabei, die Farbe und den Rost vom Bodenblech zu lösen.

Die rostbraune Stelle in der rechten Bildhälfte stellt die Batterieauflage unter der Heckbank auf der Beifahrerseite dar. Dies ist eine typische Schwach- äh Gammelstelle des Kübels.

Links sehen wir in der unteren Ecke den Schaltknopf. Der braune Streifen direkt darüber zeigt eine oberlflächlich stark korrodierte Ablaufrinne.

Trotz intensivem Kratzen und Klopfen kamen zum Glück keine Durchrostungen ans Tageslicht.

Dies ist das weitesgehend von Farbe und Rost befreite Bodenblechstück auf der Fahrerseite.

Nachdem die sehr nach Duchrostung deutenden Farb- und Rostklumpen entfernt waren, war klar, dass beide Bleche voll intakt sind und nicht getauscht werden müssen :-)

Meine Vorgänger waren nämlich schonmal mit dem Schweißgerät aktiv und haben diverse Löcher zugeschweißt.

Wir haben jedoch noch einmal sämtliche Schweißstellen mit der Flex nachgeglättet, um somit eventuelle Schwachstellen zu entlarfen und eine glattere Oberfläche zu bekommen.

Hier sehen wir das hintere Ende des Bodenbleches auf der Fahrerseite kurz vor dem Auftragen der ersten Farbschicht.

Gut zu erkennen ist, dass die Bereiche um die Ablauflöcher noch so gerade in Ordnung sind. Dies ist eine weitere Schwäche in der Konstruktion des Bodenblechs. Denn mal Hand aufs Herz: Wie kann man auf die Idee kommen, das einzige Ablaufloch im Blech leicht erhöht zu platzieren?!?

Zunächst haben wir graue Metallschutzgrundierung aufgetragen. Eigentlich wird diese für Gartenzäune oder ähnlichem verwendet. Die Farbe hat die Eigenschaft, auch bei extremen Temperatureinwirkungen über ausreichend Elastizität und Korrosionsschutz zu verfügen.

Danach haben wir die Arbeit an der Bodengruppe unterbrochen, da der Wagen für den Lackierer vorbereitet werden musste und ich nicht große Lust hatte, die komplette Bodengruppe vor unerwünschen Lackierstaub zu schützen.

Vom Lackierer zurückgekommen haben wir im Anschluss in zwei Schichten schwarze Schutzfarbe (wieder Farbe, die eigentlich für Gartenzäune konzipiert wurde) aufgetragen. Hierbei sollte man darauf achten, dass sich beide Farben miteinander vertragen und dass die obere Farbe auch zum darüber streichen geeignet ist.


Die weißen Streifen rundherum sind noch die Klebebänder zum Abkleben der Kanten. Als ich das Foto schoss, hatte ich Langeweile, denn die Farbe musste ja noch trocknen...